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Stellungnahme der EKC.AG zu Behauptungen des Handelsblatts

Stellungnahme der EKC.AG zu Behauptungen des Handelsblatts über Chromlieferungen nach Russland

Würzburg, 22. April 2025.

 

Die EKC.AG widerspricht den inhaltlich falschen Behauptungen in einem Artikel des Handelsblatts vom 16. April 2025 über angebliche Lieferungen von Chrom durch die EKC.AG nach Russland das für eine Verwendung in der Rüstungs- und Waffenindustrie geeignet gewesen sei.

Das Handelsblatt hat in einem Artikel vom 16. April 2025 behauptet, die EKC.AG sei ein Lieferant für Chrom, dass in Russlands Rüstungs- und Waffenindustrie eingesetzt worden sei. Diese Darstellung ist in mehrfacher Hinsicht grob falsch.

 

Zum einen hat die EKC.AG in der Vergangenheit kein Chrom, sondern lediglich Chromerz nach Russland geliefert. Chrom kann zwar durch einen metallurgischen Prozess aus Chromerz hergestellt werden, hierfür wird jedoch eine spezifische Art von Chromerz verwendet, welche seitens der EKC.AG gerade nicht nach Russland geliefert wurde.

 

Chromerz wird durch seine Qualität und Bestandteilzusammensetzung in die folgenden vier Kategorien unterteilt:

• Chemical Grade (Chemische Qualität)

• Metallurgical Grade (Metallurgische Qualität)

• Refractory Grade (Feuerfeste Qualität)

• Foundry Grade (Gießereiqualität)

 

Der wesentliche Unterschied innerhalb der unterschiedlichen Grades ist neben chemischen Parametern die Korn- bzw. Partikelgröße innerhalb des Chromerzes, von der die Verwendungsmöglichkeiten abhängen.

Chrom wird hierbei lediglich aus Chromerz in metallurgischer Qualität gewonnen. Die EKC.AG hat in den zurückliegenden Jahren jedoch ausschließlich mit Chromerz in Gießereiqualität (Foundry Grade) gehandelt, das ausschließlich in der Feuerfest- und Gießereiindustrie Verwendung findet und daher von den Kunden der EKC.AG auch nur zu zivilen Zwecken bezogen worden ist.

 

Die gegenteilige Darstellung im Artikel des Handelsblatts, wonach das von der EKC.AG in der Vergangenheit an russische Abnehmer gelieferte Chromerz angeblich „für die Waffenproduktion“ geliefert worden sei, „wichtig für die Produktion von Kanonen und Artilleriegeschossen“ sei oder für die Reparatur von Geschützen erforderlich sei, die seit Jahrzehnten auf freiem Feld stehen, ist deshalb grob falsch.

 

Unabhängig von der falschen Darstellung des Handelsblatts liefert die EKC.AG darüber hinaus bereits seit 16. Februar 2025 überhaupt kein Chromerz mehr an Abnehmer in Russland.

 

Die EKC.AG hat wegen der unrichtigen Berichterstattung bereits ihre Anwälte eingeschaltet und rechtliche Schritte gegen das Handelsblatt eingeleitet.

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